Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten.
Fettabsaugen auf Rezept
Seit Jens Spahn Deutschlands Gesundheitsminister ist, wird hierzulande so viel über Gesundheit berichtet, wie seit Jahren nicht mehr: über Organspenden, Alten- und Kranken-Pflege, Digitalisierung und, und, und. Weniger gesprochen wird über die großen unnötigen Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht und seine Folgen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel und, und, und. Selbst der übergewichtige Ex-Kanzler Kohl wusste: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt“. Und das ist im Kampf gegen die großen Volkskrankheiten bis heute leider nichts. Nehmen wir nur das Beispiel Pflege… mehr…
Fitness keine Frage der Zeit
Das Argument „Keine Zeit!“ sich fit zu halten ist also doch nur eine faule Ausrede. Wissenschaftler der Uni Glasgow bestätigen, was Kenner schon lange wissen: Kurzzeitig aber intensiv trainieren senkt zum Beispiel das Diabetes-Risiko. Sie untersuchten die Insulin-Empfindlichkeit von zehn übergewichtigen, aber gesunden Männern. Die absolvierten dreimal pro Woche ein 15-minütiges Krafttraining bis zur Erschöpfung. Nach sechs Wochen war ihre Insulin-Empfindlichkeit um 16 % gestiegen – so stark wie sonst nach 45 Minuten Workouts mit geringer Belastung. mehr…
Quelle: „Experimental Physiologie“
Tracking motiviert zum Training nicht
Sie messen Schritte, Kalorien, Schlafstunden und, und und. Aber für die Fitness bringen Activity-Tracker weniger als gedacht. Viele Nutzer legen die Dinger nach wenigen Monaten wieder ab, haben Forscher der TU Chemnitz ermittelt. Die Gründe sind vielfältig: Wer nur noch für seine Tracker-Ziele trainiert und nicht zum eigenen Nutzen, der schnallt das Ding ab. Wenn die digitale Verbundenheit entfällt, weil Freunde andere Tracking-Apps nutzen, dann entfällt für viele der wichtigste Anreiz. Wer dagegen die Daten sammelt, um hochgesteckte Ziele zu erreichen, läuft Gefahr von den Dingern abhängig zu werden. mehr…
Quelle: Sciencedirekt.com
Fitness-Falle Internet
Jeder Dritte liest, was Blogger & Co im Netz über Fitness verbreiten. Aber nicht allen bekommt das wie Forscher der australischen Griffith University herausfanden. Sie untersuchten die Wirkung von angeblich inspirierenden Instagram-Posts, in denen Bloggerinnen ihre perfekt gestylten Körper in allerlei Übungssequenzen gepaart mit animierenden Sprüchen präsentieren. Die meisten der 356 dazu befragten Frauen zwischen 17 und 30 waren anschließend mit ihrem eigenen Körper deutlich unzufriedener, hatten ein geringeres Selbstwertgefühl und neigten eher dazu, den virtuellen Idolen durch ungesunde Strategien nachzueifern. mehr…
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
So viel Fitness braucht der Mensch
- 30 Minuten täglich – mindestens 3 × 10 Minuten ununterbrochene Aktivität – Zwei Stunden in der Woche sind das Minimum **
- 150 Minuten wöchentlich aerobe körperliche Aktivität mit moderater Intensität oder
75 Minuten pro Woche aerobe körperliche Aktivität mit höherer Intensität oder eine Kombination aus beiden Intensitäten*** - 1000 Kalorien pro Woche zusätzlich durch Training und Bewegung verbrennen senkt das Herz-Infarkt-Risiko um 25 Prozent****
- Joggen allein reicht nicht: Zweimal pro Woche sollten alle großen Muskelgruppen durch Training bei einem angemessenen Krafttraining erhalten werden*****
mehr…
**WHO-Empfehlung, Weltgesundheits-Organisation *** Nationale Empfehlungen für Bewegung **** Universität Bayreuth ***** Empfehlung „Gesundes Österreich“
Fitness ist die beste Medizin
Training und Bewegung sind die besten Mittel gegen fast alle Zivilisations-Krankheiten:
- Ausdauer-Training stärkt das Herz und stabilisiert den Kreislauf, der auch die entferntesten Körperzellen mit Blut und Nährstoffen versorgt
- Kraft-Training verhindert den natürlichen Muskelabbau, der altersbedingt ab 30 einsetzt und pro Jahr ein Prozent der Muskulatur abbaut
- Ausreichend Bewegung wirkt den Folgen des Bewegungsmangels entgegen und verhindert so Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck
* Quelle: Wikipedia